Das ist nicht so schwierig - allerdings darf man in derartigen Fällen mit Gegenlicht nicht der Automatik das Feld überlassen. Als erstes bitte mal das hier lesen und verstehen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rfentiefe#Anwendung_in_der_Fotografie
Automatiken sind normalerweise so eingestellt, dass der Fotograf nichts verwackelt, wodurch die Auslösezeit (auf 1/60 sek oder so) beschränkt ist; das schaffen die meisten Leute noch aus der Hand.
Wenn aber die Lichtverhältnisse ungünstig sind -wie z.B. bei Gegenlicht in diesem Beispiel- dann kann das nur auf eine Weise kompensiert werden: durch Aufblenden. Eine grössere Blende bedeutet aber automatisch, dass die Schärfentiefe abnimmt. Der scharfe Bereich wird kleiner und der Unscharfe grösser.
Somit gibt es nun folgende Möglichkeiten:
- Mehr Licht, z.B. Blitz.
- Gesicht nicht vor dem Fenster, sondern auf der gegenüberliegenden Seite (Tür?). Dies bedeutet wahrscheinlich eine längere Belichtungszeit, also schön stillhalten und Stativ oder feste Unterlage für die Kamera.
- Mit höheren Filmempfindlichkeiten experimentieren (400 ASA?).
- Blende auf 8 oder noch kleiner fest voreinstellen, das erzeugt grössere scharfe Bereiche (auch hier verlängern sich die Belichtungszeiten!).
- Weitwinkelobjektiv verwenden (was zwischen 30 und 50 mm, würde ich sagen). Diese sind lichtstärker und die Mindestabstände dürften kein Problem darstellen.