Ja ja, die Antworten sind ja alle richtig. Und sie zeigen, dass hier allen das Fotografieren wie Ingenieure betrachten. Fotografieren hat was mit Kunst zu tun, und das Wort stammt von können.
Eine gute Bridge-Kamera, zB eine Fujifilm, ermöglicht bereits, Deine Vorstellungen vom späteren Ergebnis umzusetzen.
Wenn Du einen Springbrunnen fotografierst dann kannst Du mit einer Verschlusszeit von 1/1000 Sekunde (dann muss aber schon die Sonne scheinen) jeden Tropfen einfangen. Bei einer Verschlusszeit von 30 Sekunden wird aus dem gleichen Brunnen ein fließendes, eleganten Objekt. Lachende Kinder beim spielen: kurze Verschlusszeit um die Gesichter einzufangen; lange Verschlusszeit um die Bewegung/die Dynamik der kleinen Gruppe darzustellen.
Mit einer hohen Brennweite machst Du aus einer Kamera ein Fernglass. Auf dem Markt die Leute fotografieren, mit großer Brennweite, zB 300, holst Du sie unbemerkt heran.
Wenn Du das mit der Verschlusszeit kombinierst, dann kannst Du gewünschte Aussagen mit dem Bild treffen. zB rennende Tiere, 1/50Sekunde / Rehe: Die Beine verwischen und geben ein Gefühl für die Dynamik, trotzdem sind sie dank Tele gut zu erkennen und saufen nicht im Hintergrund ab.
Vergiss bitte auch nicht die Blende, also die Tiefenschärfe. Große Blende, dh kleine Blendenzahl, und Du erreichst zB mit einem Tele ein schönes Bukeh, dh die Umgebung um das Objekt sind wunderbar unscharf.
Geh doch in den gut sortierten Buchhandel und gucke Dir Bücher für Fotoeinsteiger an. Kaufe Dir eins und löse Dich von der Technik die für andere so wichtig ist (ich kann dese Fragen hier schon nicht mehr sehen, welche Kamera blah, ob mein Handy alles kann blah...) und fang das Fotografieren an...